Von Anfang an in guten Händen: Werden Sie Gründercoach!

Qualifizierung zum Gründercoach

Sie haben Freude daran, andere zu motivieren, Ihre Erfahrungen aus der Berufswelt weiterzugeben und Start-ups oder Soloselbstständigen bei der Gründung ihres Unternehmens und der Entwicklung ihrer Geschäftsidee mit Ihrem Know-how zur Seite zu stehen? Dann werden Sie Gründercoach! Als Gründungsberater sind Sie unabhängig und gefragt. Sie profitieren selbst von der Vielfalt Ihrer Mandanten sowie dem breiten Tätigkeitsspektrum, in dem Sie Einblicke in ganz unterschiedliche Branchen bekommen. Dadurch erhalten Sie Impulse und kreative Ansätze, die Sie für Ihre eigene Arbeit als Gründercoach nutzen können.

Was macht ein Gründercoach?

Existenzgründung, Weiterentwicklung oder Neustrukturierung bestehender Unternehmen – als Gründercoach unterstützen Sie andere bei ihren Schritten in die berufliche Selbstständigkeit und auf dem Weg zu noch mehr Innovation im Job. Sie halten Vorträge und Seminare rund um alle Fragen zur Existenzgründung und beraten außerdem in Sachen Firmenstrategie und Optimierungsvorgänge. Finanzierung und Investitionsplanung, Controlling, digitale Ausrichtung, Marktanalyse und Marketing zählen ebenso zu Ihrem Portfolio. Sie fungieren auf Wunsch als Ansprechpartner über die Anfänge der Selbstständigkeit Ihrer Mandanten hinaus – wenn Sie mögen. Denn: In welchem Umfang Sie letztlich Beratung und Betreuung anbieten, entscheiden Sie selbst – schließlich sind Sie Ihr eigener Chef. Sie sollten diesbezüglich Kompetenz und Selbstbewusstsein ausstrahlen, denn Sie haben es vorwiegend mit Menschen zu tun, für die es in der Regel noch neu ist, selbst Chef zu sein. Zu vermitteln, wie man das wird und dabei auch weder davor zurückschreckt, Verantwortung zu übernehmen noch Entscheidungen zu fällen, ist Ihre Aufgabe.

Wie werde ich Gründungsberater?

Um Ihr eigenes Aufgabenfeld abzustecken, sich selbst als Start-up-Coach zu strukturieren und Ihren Leistungskatalog vorzubereiten ist es sinnvoll, sich vorab selbst beraten zu lassen, denn der Markt für Gründungsberater boomt, die Konkurrenz ist also groß. Doch die Berufsbezeichnung „Gründungsberater“ ist nicht geschützt. Das bedeutet auch: Es gibt viele schwarze Schafe unter den Anbietern. Will man sich mit professionellem Auftreten und breit gefächerter Kompetenz sowohl in wirtschaftlichen als auch in psychologischen Fragen abgrenzen, ist eine umfassende Schulung elementar.

Wie kann ich mich als Coach selbstständig machen?

Für den Job als Gründercoach gibt es keine geregelte Ausbildung. Es ist grundsätzlich von Vorteil, auf einem abgeschlossenen Studium, im Idealfall mit dem Schwerpunkt Betriebs- oder Wirtschaftswissenschaften beziehungsweise Wirtschaftspsychologie, aufzubauen. Einige Jahre Berufserfahrung in Banken, Unternehmen oder auch Behörden sind hilfreich. Institute und Hochschulen bieten Seminare und Fortbildungen für angehende Gründungsberater an. Am Ende sollte man für sein Start-up ein Zertifizierungsprogramm durchlaufen. Unabhängige Einrichtungen und Verbände prüfen die Qualifikation und Qualität von Gründungsberatern.

Was beinhaltet eine Weiterbildung zum Gründungsberater?

Existenzgründerseminare für eine Weiterbildung zum Gründercoach erstrecken sich meist über mehrere Wochen oder Monate und gliedern sich in Praxis- und Theorieeinheiten. In der Regel wird an einem Beispielfall für eine Gründungsidee beziehungsweise einer Unternehmensinnovation exemplarisch aufgezeigt, welche Aspekte hinterfragt und geprüft werden sollten. Dabei geht es um Marktanalyse, Aspekte der Finanzierung, Fragen rund um Personalwesen und Organisationsentwicklung, juristische Grundlagen, den Umgang mit Kunden, Vermarktungsstrategien, Lösungen für den Vertrieb und die Erstellung eines Businessplans.

Was kostet es, Gründungsberater zu werden?

Um Berater für Existenzgründung zu werden, muss man zunächst selbst Zeit und Geld in entsprechende Schulungen investieren. Je nach Art und Dauer der Angebote ist mit Kosten in Höhe von 1.000 Euro und mehr zu rechnen.

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