Existenzgründer Uwe Schwermer: „Es geht auch um Zufriedenheit“

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Der Nachhilfelehrer und Lerncoach Uwe Schwermer gründete im Januar sein digitales Lernkompetenz-Zentrum. Für erfolgspfad.de erzählt er seine persönliche #erfolgsstory.

„Gründen ist ein Prozess, ein Nachvornegehen mit sich selbst, auf das man sich auch einlassen muss.“

„Ich habe den Anspruch, jungen Menschen etwas für die persönliche Weiterentwicklung mitzugeben.“ So sagt es Uwe Schwermer. Der Unternehmer und Lernkompetenz-Trainer studierte ursprünglich Wirtschaftspädagogik und unterrichtete nach verschiedenen Stationen in der Wirtschaft über 25 Jahre als Nachhilfelehrer in Nachhilfeorganisationen und bei anderen Erwachsenenbildungsträgern. Auch die Arbeit als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache mit Langzeitarbeitslosen und mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen gehörte zu seinem Portfolio. „Ich bin selbst eigentlich ein Tausendsassa mit vielen Erfahrungen – und viele davon haben mich reifer und resilienter gemacht“, so verrät es Schwermer. Der gebürtige Creglinger stellte seine Gründung dann auch auf breite Füße: „Mit dem Unternehmen Bildungsfit vermittle ich Kernkompetenzen, gebe Online-Nachhilfe und begleite in der Erwachsenenbildung berufliche Übergänge.“

„Im Unterrichten und Weitergeben nicht nur von Wissen, sondern auch von praktischen Erfahrungen habe ich einen Sinn erkannt“, blickt der Gründer zurück auf die Wurzeln seines Unternehmens. Eine klassische Karriere in Industrie oder Wirtschaft fordere oftmals ihren Tribut, beobachtet er. „Dann stimmen zwar die Finanzen, aber die persönliche Zufriedenheit und Phasen der Entlastung bleiben oft auf der Strecke.“ Uwe Schwermer hat es selbst erlebt – auf seinen Stationen in Industrie- und Handelsbetrieben, bei verschiedenen Bildungsträgern und auch am Anfang des Berufslebens, als er eine Bankkarriere „sausen ließ, um mit Menschen zu arbeiten.“

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Dass das Erschließen neuer Kompetenzen, Arbeitsfelder und Teams „nicht nur Schönwettersegeln ist“, das weiß der freie Dozent. „Aber das Gefühl, in einer Aufgabe neu anzukommen, sich im Team zu entwickeln, das sind alles lohnenswerte Investitionen in ein Gesamtpaket, das zu dem Einzelnen passt.“

Im Gründercoaching der Erfolgspfad GmbH entwickelte Schwermer Ende 2020 seine Idee für das digitale Lernkompetenz-Angebot. Über mehrere Wochen hatten er und sein Berater an Idee, Businessplan und einem „Leuchtfeuer fürs erste Jahr“ gefeilt, erinnert sich der Gründer. „Einige Ziele konnte ich umsetzen, andere noch nicht“, sagt er – und: „Gründen ist ein Prozess, ein Nachvornegehen mit sich selbst, auf das man sich auch einlassen muss.“

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„Viele meiner Erfahrungen haben mich reifer und resilienter gemacht.“

Das berufliche Netzwerk, auf das Uwe Schwermer nach einem Vierteljahrhundert Bildung und Nachhilfe sowie beruflicher Bildung nun zurückgreifen kann, ist entscheidend für den Erfolg: „Es geht auch darum, Auftragsphasen vorzubereiten, in denen es womöglich weniger Schüler und mehr Zusammenarbeit mit Trägern der Erwachsenenbildung gibt. Mein Unternehmensprofil ist breit aufgestellt, und der digitale Weg bietet den großen Vorteil, Kunden nach Auftragslage und nicht vorwiegend lokal zu erschließen.“

Uwe Schwermer ist auf dem Weg in das zweite Jahr seiner Gründung. Gelassenheit weiterzugeben, wenn junge Menschen am Beginn des Berufslebens stehen und die Karriere nicht so läuft wie zunächst geplant, den Blick zu weiten für Wege abseits des Mainstreams – das sind seine Anliegen. Und das wird er wuppen: mit Sicherheit.

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