Freie Fachredakteurin in Tiermedizin

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Blogbeiträge und Fachbücher – Bianca Wiebusch findet die richtigen Worte

Eigentlich wollte Bianca Wiebusch immer Tierärztin werden, schon seit ihrem zehnten Lebensjahr. Medizin, Tiere, dazu Planungssicherheit und kein Bürojob – sie entschied sich, Tiermedizin zu studieren und auch ihren Doktor zu machen.

Während ihrer Doktorarbeit war Frau Wiebusch bereits in einigen Portalen zum Thema Tiermedizin unterwegs, um sich über aktuelle Themen zu informieren und auszutauschen. Plötzlich erhielt sie die Anfrage, mal einen Fachbeitrag zu texten. „Ich schreibe, seitdem ich schreiben kann. Die Anfragen trudelten einfach so rein. Das einzige, um das ich mich anfangs aktiv bemühte, war ein Probelektorat für einen Fachverlag. So konnte ich nebenbei freiberuflich als Lektorin und Journalistin arbeiten und etwas Geld dazu verdienen. Es packte mich das schöne Gefühl, der eigenen Hände Arbeit zu sehen und das in meinem ganz eigenen Tempo“, erinnert sich die gelernte Tierärztin begeistert.

Erste Bewerbungsversuche neben der – mittlerweile – unbezahlten Doktorarbeit blieben erfolglos, denn aufgrund einer Sehbehinderung ist sie mit PKW nicht mobil. Ihr Mann, den sie 2017 geheiratet hatte, gab den finalen Schubser: „Mach, was dir Spaß macht und schau, was daraus wird!“ Mit dieser Rückendeckung und finanziellen Sicherheit begann in Frau Wiebusch der Gedanke an eine Selbstständigkeit zu wachsen. Sie hatte ja bereits gute Erfahrungen gesammelt, einen kleinen Kundenstamm aufgebaut und wusste, der Markt ist da. Wenn nicht jetzt, wann dann?

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Also begab sie sich zur Agentur für Arbeit, wo sie ohnehin arbeitslos gemeldet war, um über eine mögliche Selbstständigkeit zu sprechen. Dort erhielt sie die Information, dass sie den sogenannten Gründungszuschuss beantragen könnte: Damit werden GründerInnen über einen Zeitraum von sechs Monaten gefördert. Eine Verlängerung ist möglich. Die dafür nötigen Unterlagen können im Rahmen eines Gründer-Coachings erstellt werden. Gleich mit drei Trägern solcher Maßnahmen trat Frau Wiebusch in Kontakt und machte sich ein eigenes Bild. Die Angebote der Berater waren verschieden. Die Entscheidung fiel auf Erfolgspfad, denn das Gründercoaching kompakt ist dank des Aktivierungs- und Vermittlungs-Gutscheins (AVGS) nicht nur kostenfrei, sondern findet zudem in einer 1:1-Betreuung mit dem Berater statt. Davon war nicht nur die angehende Lektorin überzeugt. Auch ihre vorher skeptischen Freunde und Familienmitglieder zeigten sich beeindruckt von dem Vollzeit-Coaching, um sich auf eine professionelle Gründung vorzubereiten.

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„Es gab vieles, das ich noch nicht wusste und vor allem auch gar nicht auf dem Schirm hatte. Mein Erfolgspfad-Coach hat mir alles Nötige beigebracht, mich auch auf mögliche Fallstricke hingewiesen.“, erzählt Frau Wiebusch euphorisch. „Der Berater hat mit Ideen hantiert und mir viel Zeit und Raum für Kreativität gelassen. Die klare fachliche Einschätzung zum Schluss der Beratung war für mich sehr wertvoll, denn sie bestand aus Expertise und Ehrlichkeit.“ Neben der Gründungseignung ging es im Coaching vor allem um den Businessplan, den Frau Wiebusch dann bei der Agentur für Arbeit einreichte und den Gründungszuschuss erhielt.

Die Kunden-Akquise verlief vor allem über das Xing-Profil der selbstständigen Lektorin, über das sie diverse Anfragen erhielt. Da der Kreis an Fachpersonen in der Tiermedizin eher klein ist, war Bianca Wiebusch schnell bekannt und wurde auf Kongressen auch persönlich angesprochen. Schnell hatte sie mehr Aufträge, als sie eigentlich schaffen konnte und freute sich an der Vielseitigkeit ihrer Arbeit: Blogbeiträge, Homepage-Texte, Fachbücher.

Wie das Leben so spielt bekam Frau Wiebusch dann ein Kind. Unpraktisch, oder? Ganz im Gegenteil. Sie nahm sich Zeit für ihre Mutterschaft und fing fünf Monate nach der Geburt mit geringer Stundenzahl wieder an zu arbeiten. „In welchem Unternehmen ist das möglich? Ich habe keine festen Bürozeiten, bin mein eigener Chef und kann selbst entscheiden, ob ich 15 oder 20 Stunden im Monat schaffe“, erzählt Wiebusch stolz. Sie bedient kein Tagesgeschäft, sodass es selten auf enge Termine hinausläuft, was bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr förderlich ist.

Zum Beispiel übernimmt sie die Korrektur von Fachbüchern nach Logik, Sprache und Rechtschreibung. „Mein Job ist es, aus einem Fließtext ein Fachbuch zu machen. Mit Merkboxen und Überschriften.“ Auch für Webseiten wird sie beauftragt, komplexe medizinische Sachverhalte herunterzubrechen und für z.B. Tierhalter verständlich zu gestalten. „Die meisten Tierärzte haben extrem viel Wissen, können aber nur Fachchinesisch. Ich hingegen besitze das Talent, die Dinge einfacher auszudrücken. Das ist mein Alleinstellungsmerkmal“, so Wiebusch.

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Wenn mal eine Deadline knapp wird, weil vielleicht das Kind krank ist, begegnet Bianca Wiebusch ihren Kunden stets mit Ehrlichkeit und trifft dabei auf viel Verständnis. Mittlerweise hat sie drei Rahmenverträge und weitere treue Kunden. Mit denen im Coaching von Erfolgspfad festgesetzten Stundensätzen ist sie erfolgreich am Markt.

Durch Zufall las Frau Wiebusch im Stadtmagazin von Hannover vom Coworking Space Hafven. Hier teilen sich viele Freelancer große Büros. Schon kurz nach der Eröffnung mietete sie sich ein: Hier hat sie einen großen Bildschirm, den sie aufgrund ihrer Sehschwäche braucht und der Dank ihrer azyklischen Arbeitszeiten oft frei ist. „Auch so kann man wieder Geld sparen, anstatt sich eigene Büroräume zu mieten und alle Geräte selbst anzuschaffen. Das habe ich im Coaching gelernt“, erinnert sich Wiebusch. „Ein anderes Learning war, dass ich Aufgaben – wie eine Homepage – auslagere an Experten, die viel schneller sind als ich. Die Zeit, die ich dafür als Laie bräuchte, investiere ich lieber in meine Arbeit und verdiene damit Geld.“

Die klare Trennung von Arbeit und Freizeit tut ihr gut. Anfangs hat Bianca Wiebusch von zu Hause gearbeitet und schnell einen Budenkoller erlitten. „Meine Fenster waren noch nie so sauber“, erzählt sie lachend. „Hier im Coworking Space herrscht konzentrierte Arbeitsatmosphäre und ich bin viel fokussierter. Außerdem lerne ich in der Kaffeepause inspirierende Menschen kennen und kann vielleicht sogar noch den ein oder andere Auftrag generieren. Zuhause habe ich dann wirklich Feierabend und kann mich um mein Kind kümmern. Er geht jetzt in die Krippe und ich kann meine Arbeitszeit langsam aufstocken.“

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Sind Mutterschaft und Selbstständigkeit wirklich vereinbar? Laut Bianca Wiebusch, ja! Das habe etwas mit der Haltung zu tun, denn es ist typisch weiblich zu denken „das kann ich nicht“, anstatt zu sagen „ich versuche es mal“. Mit Ehrlichkeit und ein bisschen Mut kommt Frau oft viel weiter, als gedacht. Davon ist Wiebusch überzeugt. Eine Frau ist nicht zu einem Teilzeit-Bürojob verpflichtet, sondern darf tun, was ihr Spaß macht. „Mir ist klar, dass nicht Jede in der komfortablen Situation ist, einen Puffer durch Kapital, die Eltern oder einen Ehemann zu haben“, erkennt sie. „Trotzdem sollte man arbeiten, um zu leben und dabei flexibel und realistisch bleiben.“ Andere Frauen sollten sich inspirieren lassen, auch Gründerinnen zu werden und dabei mal ihren Perfektionismus hintenan stellen. Wer um seine eigene Kompetenz weiß, d. h. Fachwissen besitzt, der sollte sich trauen aus einem Hobby eine professionelle Arbeit mit hohem Niveau zu machen. „Das war schon immer mein Anspruch“, schließt Bianca Wiebusch. „Und mit kompetenten Partnern wie Erfolgspfad erhält man das nötige Handwerkszeug um erfolgreiche Unternehmerin zu werden.“

Bei Interesse an den Leistungen von Frau Wiebusch kann der Kontakt über Erfolgspfad hergestellt werden.

Weitere Informationen zum Coworking auf unternehmenswelt.de

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